Themenwoche „Alle Kinder braucht das Land“ 2012

Aktionen und Projekte für bessere Chancen aller Kinder   Die Kindertagesstätten der AWO in der Mitte Niedersachsens öffnen ihre Türen und laden Sie ein: Eltern, Großeltern, Nachbarinnen und Nachbarn, Politikerinnen und Politiker, Journalistinnen und Journalisten und alle interessierten Gäste erfahren, welche Angebote unsere KiTas machen und in welcher Weise sie sich mit dem Thema Kinderarmut beschäftigen.



Kindertagesstätten wirken den Folgen von Kinderarmut durch Betreuung, Bildung und Erziehung entgegen.

 

Auch in diesem Jahr macht die Arbeiterwohlfahrt Armut im Kindesalter, als Aspekt ungleicher Bildungschancen, zum Thema um den Weltkindertag 2012. Unter dem Motto "Alle Kinder braucht das Land" öffnen die Kindertagesstätten ihre Türen und zeigen Bildungsarbeit, wie sie tagtäglich geschieht.

 

Politisch setzt sich die Arbeiterwohlfahrt als Trägerin von Kindertagesstätten für eine gute Qualität in der Bildungsarbeit ein. Daher unterstützen wir parallel zur Themenwoche die bundesweite Kampagne der AWO „jetzt schlägst 13" (www.kita-kampagne.awo.org), sowie die von einem breiten Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen angestrebte Volksinitiative für bessere Bedingungen in Kindertagesstätten (www.kitavolksinitiative.wordpress.com).

 

Beide Initiativen setzen sich für die Verbesserung der Qualität in Kindertagesstätten ein, um Familien und ihre Kinder in der Bewältigung des Alltags gut begleiten zu können.

 

Seit 2008 öffnen wir die Kindertagesstätten, um allen an der Arbeit mit Kindern Interessierten einen Einblick in die täglich stattfindende Bildung und Betreuung zu ermöglichen.

 

Die Einrichtungen zeigen mit ihren fantasievollen Beiträgen, wie sie dem Thema Kinderarmut mit Respekt aber auch ohne Berührungsängste begegnen. Die Resonanz bei Eltern, Mitarbeiterinnen/ Mitarbeitern und Kindern aber auch der Kommunen und örtlichen Presse macht deutlich, wie wichtig der Schritt in die Öffentlichkeit ist.

 

Auch in diesem Jahr nehmen wir die Woche um den Weltkindertag (20.09.2012) zum Anlass, um einen Ausschnitt aus den Angeboten der Kindertagesstätten zu zeigen. Wir stellen vor, wie Armut aus der Ecke der individualisierten Schuldzuschreibung herausgeholt wird und Diskriminierung vorgebeugt wird. Teil unserer Bildungsarbeit ist es, gemeinsam mit Kindern und Familien, positive und wirksame Strategien zu entwickeln.

 

Kindertagesseinrichtungen können nicht verhindern, dass es zu Armut kommt. Sie sind aber eine entscheidende Einflussgröße, um den Folgen von Armut im kulturellem Bereich, in der gesundheitlichen Situation, im sozialen Bereich, in der materiellen Versorgung positiv entgegenzuwirken und das Wohlergehen von Kindern zu begünstigen [1]

 

Armut wird nicht als lebensbestimmendes Merkmal wort– und tatenlos hingenommen.

 


[1] vgl. dazu  ISS- Studie, Band 2.

 

Kinderrechts-Bingo nach Frau Dr. Claudia Lohrenscheit, Leiterin der Abteilung Menschenrechtsbildung am Deutschen Institut für Menschenrechte im Berlin.

 

 

 

 




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