Bildung konsequent inklusiv

Bildung konsequent inklusiv - Internationale Fachtagung am Freitag, 11.6.2010 in Berlin



Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung. Das Konzept der INKLUSION ist gegenwärtig am ehesten geeignet, dieses Recht einzulösen. Es zielt nicht nur auf die Beseitigung von Barrieren in Bildungseinrichtungen, die Kinder mit  ehinderungen oder Beeinträchtigungen an der Teilhabe und am Lernen hindern. Es wendet sich entschieden gegen Aussonderung, Bildungsbenachteiligung und gegen jegliche Diskriminierung.

 

INKLUSION verlangt ein radikales Umdenken: Nicht die Lernenden haben sich dem Bildungssystem anzupassen, sondern die Bildungseinrichtungen passen sich den Bedürfnissen der Lernenden an.

Dazu gehört, institutionelle Gräben zwischen Einrichtungen zu überwinden, in vernetzten Bildungslandschaften zu denken und INKLUSION auch als politische Leitidee zu verfolgen, um Teilhabe zu stärken und sozialer Ausgrenzung entgegen zu treten.

 

Wie dies konsequent und praktisch geschehen kann, zeigt der Ansatz vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung: „Vielfalt respektieren, Ausgrenzung widerstehen“ ist das Motto für Veränderungen in pädagogischen Einrichtungen. Sie umfassen die Professionalisierung der Fachkräfte, eine diskriminierungskritische Organisationsentwicklung und Kooperationen zur Vernetzung der Bildungseinrichtungen.


Die Fachtagung gibt Einblicke in Theorie und Praxis der Inklusion, mit Beiträgen aus der internationalen Fachdiskussion und aus dem laufenden Projekt Kinderwelten zur Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung. Eine Ausstellung
der bundesweit am Projekt beteiligten 77 Einrichtungen zeigt Beispiele vorurteilsbewusster Praxis in Kitas, Grundschulen und Fachschulen für Sozialpädagogik.


Die Tagung richtet sich an die interessierte Fachöffentlichkeit aus Bildungseinrichtungen, Bildungspolitik und -verwaltung, auch im europäischen Netzwerk DECET (Diversity in Early Childhood Education and Training). Für Simultanübersetzung der Beiträge wird gesorgt.


Nach der Tagung wollen wir feiern, den Abschluss des Projekts und auch zehn Jahre erfolgreiche Entwicklung und Verbreitung vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung mit Kinderwelten.


Alle TeilnehmerInnen sind herzlich eingeladen!

 

Ein Bericht zur Tagung:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1205703/

 

Kontakt:

Kinderwelten

Projekt des Instituts für den Situationsansatz in der Internationalen Akademie INA gGmbH an der Freien Universität Berlin

Projektleitung: Petra Wagner

Projektkoordination: Anke Krause & Serap Azun

Projektbüro: Schlesische Str. 3-4, 10997 Berlin
Tel.: +49 - 30 – 2250 3228 /33 /34
Fax.: +49 - 30 – 2250 3235

e-mail: koordination@kinderwelten.net


www.kinderwelten.net

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