Start / Kindertagesstätten  / Buxtehude  / Buxtehude, Inne Beek  / Das pädagogische Konzept

Das pädagogische Konzept

In unserer Kindertagesstätte arbeiten und leben wir nach dem Situationsansatz. Er ist ein wissenschaftlich fundiertes, pädagogisches Konzept welches das Lernen in alltäglichen Situationen, in sozialen Bezügen und in Projekten ermöglicht.

 

Die Ziele des Situationsansatzes sind das Erleben, Erfahren und Ausprobieren von:

  1. Autonomie  (Selbstbestimmung, Eigeninitiative und Selbständigkeit),
  2. Solidarität (Gemeinsinn, Absprachen sowie Toleranz) und
  3. Kompetenz (Ich-, Sozial-, Sachkompetenz und Lernmethodische Kompetenz).

Um diese Ziele mit Leben füllen zu können ist das Grundverständnis über frühkindlicher Bildung entscheidend. Kinder lernen durch aktives Teilnehmen am wirklichen Leben. Das bedeutet, die Lerninhalte sollen für die Kinder bedeutsam sein und einen Sinn haben. Deshalb ist es uns wichtig jedes Kind aus seiner Lebenssituation heraus ganzheitlich zu unterstützen und zu fördern.

 

Grundlage der Arbeit nach dem Situationsansatz ist die Beobachtung. Sie gibt Aufschluss über die Interessen des Kindes, seine Entwicklung, seine Ressourcen und Stärken. Die Arbeit nach dem Situationsansatz orientiert sich an demokratischen Strukturen und an den Lebensformen der Kinder. Gelebte Partizipation bedeutet in diesem Zusammenhang, Platz und Gelegenheit für Kinderanliegen zu schaffen und die Kinder an Entscheidungen, die sie betreffen und sie auf das Leben vorbereiten, zu beteiligen. Möglichkeiten der Beteiligung gibt es in unserer Kita in unterschiedlichen Bereichen, wie z. B. Mahlzeitengestaltung, Kinderrunden, Teilnahme an unterschiedlichen Aktivitäten oder in Aktionsgruppen. Anliegen und Beschwerden der Kinder gehören ebenso zum demokratischen Miteinander, sie werden daher von uns aufgenommen und zum Thema gemacht.

 

Frühkindliche Bildung findet auf der Grundlage des natürlichen Entwicklungsdrangs der Kinder statt. Kinder lernen ganzheitlich, mit allen Sinnen. Kognitive Fähigkeiten werden nicht isoliert trainiert. Kindliches Lernen ist an konkrete Situationen und Tätigkeiten gebunden. Bildungsprozesse sind Bestandteile des Alltags. Wissenschaftlich schon lange bewiesen ist die Tatsache, dass das kindliche Spiel von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung ist. Deshalb haben wir es uns als Aufgabe gesetzt, dem Spiel der Kinder einen hohen Stellenwert einzuräumen. Hierzu brauchen die Kinder geeignete Möglichkeiten, Raum und Zeit zum Erforschen und Ausprobieren. Es ist die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte dies zu arrangieren. Diese Aufgabe ist uns wichtig. Dafür stehen wir.



Druckversion
© AWO Soziale Dienste Bezirk Hannover gGmbH - JUKI · Körtingsdorfer Weg 8 · 30455 Hannover